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                                                               Die Alte Kirche um 1940

   

                                                                Die Alte Kirche um 1940

           

                                           Konfirmation am 21.04.1963 mit Pfarrer Köhler

          

Auf dem Foto zu erkennen ist: 3. von rechts Dieter Buss, 4. Frank Polzin, 5.  Werner Schlinke,  9. Wilfried Gude, 10. Gerhard Kieslat, 12. Pfarrer Köhler, 14. Wolfgang Hewig             

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                                                          Vor der Alten Kirche 1951

                                       

                                                        Abschied von einer kleinen Kirche

Du warst kein Dom, warst keine Kathedrale, Auch die Schönheit deine Stärke nicht; Ehrwürdig ist nicht mal das Alter deiner Jahre, Ein paar Jahrzehnte brannte nur dein Licht. Als Notbehelf einst eilig hergerichtet, Dientest in Notzeit du so manches JahrUnd dicht gedrängt saß sonntags drin die Menge, Denn beten lehrt die Not, dies wurde wahr.
Jetzt sind wir satt und rings im Land herrscht Friede, Wir brauchen deine Dienste lang nicht mehr, Doch da du nun der neuen Zeit musst weichen, Stehn längst vergess´ne Jahre um uns her. Wir spüren wieder Not und Qual des Krieges,
Doch auch die Zuflucht, die du gabst in schwerer Zeit; Das Wort, das nötiger als Brot oft wurde, Du, Kirchlein, hieltest es für und bereit. Nun wirde ein neuer Bau an Deinem Platz erstehen, Das ist nun einmal so den Zeiten Gang; Drum woll´n wir heute von dir Abschied nehmen; Du kleine Kirche - habe Dank!

                                                                                                                         Charlotte Kleinschmidt
                                                                                                                         Gemeindeschwester   

                   

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                                                                           Gnade-Christi-Kirche Borsigwalde

Am 8. November 1969 wurde der Grundstein zu dem heutigen Gemeindezentrum gelegt, das am 20. Dezember 1970 durch den Generalsuperintendenten Helbich eingeweiht wurde.

          

       

        

                                                          Borsigwalder Notfriedhof

       

Auf dem Notfriedhof neben der Kirche in der Tietzstraße wurden im April 1945 die bei den Kämpfen um Borsigwalde umgekommende Einwohner und auch die jenigen, die sich unmittelbar vor dem Einmarsch der Russen oder kurz danach selbst getötet hatten, beerdigt.

                    

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                                                          Das Pfarrhaus Tietzstraße 36

             

Das evangelische Pfarrhaus das auf der Vorderseite einen halbrunden Vorbau zeigt der von zwei Säulen getragen wird. Zum Bau des Pfarrhauses im Jahr 1908 gab die Landgemeinde Wittenau einen Zuschuß von 12.000,- Mark. Die Baugenehmigung wurde am 24.10.1908 erteilt.

Für die geistliche Betreung der evangelischen Borsigwalder war zunächst der Pfarrer Metzner aus Wittenau zuständig. Im Oktober 1907 erhielt Borsigwalde als Pfarrbezirk von Wittenau einen eigenen Pfarrer, Wilhelm Weise, der anfangs im Hause Ernststraße 60 (damals Nr.4) wohnte. Von ihm schwärmten die Borsigwalder, er wird als "die Güte selbst" und als großer Idealist geschildert. Seine Predigten sollen nicht sehr tiefschürfend gewesen sein; aber er war ein hervorragender Seelsorger. Wenn jemand im Leben nicht mehr weiterkonnte, landete er im Pfarrhaus. Pfarrer Weises Ohr war immer offen. Wußte ein umherstrolchener abends nicht weiter und klingelte, sagte der Pfarrer : "Na, oben haben wir noch ein Bett frei." Wenn eines der Mädchen nach der sonntäglichen Kollekte die eingegangenen Kupferpfennige zählte, äußerte er: "Nun gebe ich dir was dazu; Kollekten müssen immer runde Zahlen sein."

Ein Borsigwalder erzählt: "Hinter dem Pfarrhaus war Wald. Da saß Frau Weise mit ihren drei Kindern und stopfte oder strickte Strümpfe. Meine Mutter ist oft zu ihr hingegangen und hat ebenfalls gestopft oder gestrickt. Sie waren befreundet, obwohl wir nicht in die Kirche gegangen sind."

Ende März 1922 wechelte Pfarrer Weise in die erste Pfarrstelle der Kirchengemeinde Wittenau über und zog als nachfolger von Pfarrer Metzner in das Pfarrhaus Alt-Wittenau 64 um. Er starb 1933.     Pfarrer Weise 

                                                Das Kinderheim in Borsigwalde 1916 - 1943

           

In den Jahren 1915 - 1916 ließ Frau Margot Borsig das Kinderheim nach einem Entwurf des Architekten Fritz Bayer erbauen.  

Mit einem notariellen Vertrag vom 3.8.1915 kaufte sie von der Borsigwalder -Tarrain-Aktiengesellschaft acht Waldparzellen zwischen Tietzstraße und Klinnerweg mit einer Größe von zusammen 5.820 qm.  In einem Brief an Pfarrer Weise vom 6.12.1915 kündigte sie an, daß sie das Kinderheim nicht vor dem 6.1.1916 werde eröffnen können. Das Kinderheim stand hauptsächlich den Kindern von Borsig-Mitarbeitern zur Verfügung und wurde von der evangelischen Diakonisse Schwester Auguste geleitet. 

Zum 1. April 1932 schenkte die Familie Borsig das Gelände mit dem Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde.         Am 26. November 1943 wurde das Heim durch Brandbomben zerstört.

Erst 1959 wurde das Grundstück von der Evangelischen Kirche wieder mit Gebäuden für kirchliche Einrichtungen bebaut. ("Adolf - Clarenbach - Haus" und den "Wilhelm - Weise - Kindergarten" der nach dem ersten Borsigwalder Pfarrer benannt wurde.)                                                                                                                                           Quelle: Borsigwalde- einst und jetzt - Wohnen und Industrie - von Klaus Schlickeiser

                           

                           

                                                                 Das Kinderheim um 1930

          

       

                              

                                            Kita, Ernststraße, Ecke Tietzstraße

    

                                            Vor dem Kindergarten Ernststraße - Sommer 1970

                                                   

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                                                              Jugendclubhaus "Tietztonne"

Das Jugendclubhaus wurde nach einem Wettbewerbsentwurf der Architekten Jan und Rolf Rave errichtet. Am 19. Juni 1964 war Grundsteinlegung, und am 14. September wurde das Gebäude seiner Bestimmung übergeben.

heute,Tietzia - Mädchenzentrum, Frauen & Familienforum

        

          

         

                                                                         "BOLLE" 2010

           

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